Radieschen aus unserem Gemüsegarten sind eine beliebte Mahlzeit für allerlei Getier, sodass ich fast nie in den Genuss dieser scharfen roten Kugerln komme. Immer waren schon andere schneller...
Letztes Jahr habe ich dann von der seltsamen Pflanze namens Rattenschwanzradi (Raphanus sativus var. caudatus) gehört. Bei diesem rettichartigen Gemüse isst man nicht die Wurzel wie bei Rettichen üblich, sondern die Schoten, also die Samenstände. Anscheinend sind die Rattenschwänze bei der Gemüsegartenbevölkerung nicht so beliebt, sodass auch der Gemüsegärtner eine Chance auf Ernte hat. Ich besorgte mir Samen - gar nicht so einfach. Die Samen bekam ich über hilfreiche Geister aus meinem geliebten Gartenforum.
Heuer baute ich also zum ersten Mal Rattenschwänze im Gemüsegarten an und war schon sehr gespannt auf die erste Verkostung: Scharf schmecken die Schoten, manche sind sehr scharf, mit einem ganz eindeutigen Rettichgeschmack. Ich esse sie gerne als Snack zu einem Butterbrot. Will ich sie weniger scharf, ernte ich sie am Vortag und lagere sie bis zum Verzehr in einer Dose im Kühlschrank. Dann sind sie noch immer knackig, aber etwas zungen- und gaumenverträglicher.
Sicher schmecken die Rattenschwänze gut mit diversen Dip-Saucen. Ausprobieren werde ich demnächst auch, wie sie in einem asiatischen Wok-Gemüsegericht schmecken. Kann ich mir gut vorstellen.
Die Pflanzen werden ca. 60 cm hoch und tragen Unmengen von Schoten, die ganz witzig nach oben stehen. Wichtig ist es, den richtigen Erntezeitpunkt zu erwischen, bevor sie zu groß werden.
Heuer baute ich also zum ersten Mal Rattenschwänze im Gemüsegarten an und war schon sehr gespannt auf die erste Verkostung: Scharf schmecken die Schoten, manche sind sehr scharf, mit einem ganz eindeutigen Rettichgeschmack. Ich esse sie gerne als Snack zu einem Butterbrot. Will ich sie weniger scharf, ernte ich sie am Vortag und lagere sie bis zum Verzehr in einer Dose im Kühlschrank. Dann sind sie noch immer knackig, aber etwas zungen- und gaumenverträglicher.
Sicher schmecken die Rattenschwänze gut mit diversen Dip-Saucen. Ausprobieren werde ich demnächst auch, wie sie in einem asiatischen Wok-Gemüsegericht schmecken. Kann ich mir gut vorstellen.
Die Pflanzen werden ca. 60 cm hoch und tragen Unmengen von Schoten, die ganz witzig nach oben stehen. Wichtig ist es, den richtigen Erntezeitpunkt zu erwischen, bevor sie zu groß werden.
2 Kommentare:
Hallo Margit,
habe dieses Jahr auch das erste Mal Rattenschwanzrettich angebaut - inspiriert von dir :-)
Nun sind die Schoten reif und ich bin mir nicht sicher was ich damit tun soll. Hast du schon weitere Erfahrungen mit der Verarbeitung? Vielleicht dünsten/braten?
Bin für Anregungen dankbar!
Lieben Gruß
Annette
Hallo Annette, von den Rattenschwänzen isst man die ganz zarten, jungen Schoten, die noch ganz knackig grün und frisch sind. Sind sie zu alt, werden sie zäh und hart.
Wir essen sie kleingeschnippelt in Salaten, zur Jause einfach so dazu oder zwischendurch mal auf einem Butterbrot. Ich habe schon davon gehört, dass sie auch in Eintöpfen und Suppen gut schmecken sollen, das habe ich aber noch nie probiert.
Dünsten bzw. braten klingt auch interessant - bitte verrate mir, was du alles ausprobiert hast!
Liebe Grüße, Margit
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