Sonntag, 26. Februar 2012

Tomatenplanung 2012

Spät bin ich dieses Jahr dran mit der Planung der Tomatensorten! Von Jahr zu Jahr sammeln sich mehr interessante Sorten an und die Entscheidung fällt mir immer schwerer. Ich versuche wie immer eine Mischung meiner Lieblinge und einiger neuer Sorten unterzubringen. Leider ist der Platz endlich.

Paradeisersorten für 2012


In die Balkonkistern auf der Terrasse und in Ampeln
kommen folgende kleinwüchsigen Sorten:
Green Sausage
Himbeerrose
Johannisbeertomate gelb
Minibel
Pendulina
Rosa Ampeltomate
Sweet Pea
Tumbling Tom Red
Yellow Canary

Neu davon nur die Sweet Pea (Danke, Anja!), auf die ich schon sehr gespannt bin!

Goldita

Der Gemüsegarten und sämtliche Töpfe rund um's Haus
werden mit folgenden Sorten bestückt:


Ganz neu für mich:
Anna Russian (Danke, Anja!)
Blondköpfchen (Danke, Anja!)
Chocolate Stripes (Danke, Henry!)
Cream Sausage (Danke, Anja!)
De Berao Black
Evergreen (Danke, Henry!)
Gary Ibsen's Gold (Danke, Henry!)Pink Brandywine (Danke, Daniela!)
Königin von Sainte Marthe (Danke, Barbara!)
Schon einmal oder mehrmals angebaut und heuer wieder:
Berner Rosen
Black Cherry
Die kleinen Mohren
Dunkelviolette Indische Fleischtomate
German Gold
Goldita 
Green Zebra
Isis Candy
Lämpchen
Mallorquinische Hängetomate
Moskovskij Delikates
Moneymaker
Ranktomate von Carnica
Roma
San Marzano
Schlesische HimbeereStriped Roman
Striped Turkish
Tangella
Teardrops
Noire de Russe
Valencia
Vogts Bulgarische Fleischtomate
Zahnradtomate
Zieglers Fleisch


Am 23. Februar habe ich die Ampeltomaten alle ausgesät. Heute ist die erste davon, eine Sweet Pea, gekeimt. Das ging flott!

Normalerweise warte ich mit den "großen" Tomatensorten bis März und säe dann im Lauf der ersten Märzhälfte alle Sorten aus (siehe Tomatenaussaat - einige Tipps). Heute jedoch konnte ich mich angesichts des Aprilwetters - Sturm, Graupelschauer, Nieselregen und dann wieder ein wenig Sonne - nicht mehr zurückhalten und habe ca. die Hälfte der übrigen Sorten angebaut. Irgendeine Freude muss frau sich doch an so einem Tag gönnen.

Habt ihr schon die Tomatensamen in die Erde gebracht?
Und für welche Sorten habt ihr euch entschieden?

Donnerstag, 2. Februar 2012

Wo die Wurzen wohnen - Teil VI

Wurzenslums

In den vorangegangenen Posts "Wo die Wurzen wohnen" (Teil I - V) habe ich recht noble Wurzensiedlungen gezeigt. Aber nicht alle Wurzen haben das Glück, eine der luxuriösen Villen zu ergattern, sich ein individuelles Häuschen oder eine Wohnung in einer schmucken Siedlung leisten zu können. Manche ereilt ein schweres Schicksal und sie landen in einem Slum.

Zusammengezimmerte Behausungen aus dem Müll anderer.

Geduckt am Rand zwischen Weg und abgrenzender Bepflanzung.

Einzig die überhängende Rose bietet manchmal mit ihrem Duft Abwechslung im tristen Alltag.

Ein Stückchen weiter, auf der gegenüberliegenden Seite des Wegs, hat sich auch ein Stadtviertel aus dem entwickelt, was andere wegwerfen.

Ausrangierte Metalltöpfe, zersprungene Tontöpfe, Scherben, Holzreste.

Später im Jahr, wenn alles schon gewachsen ist und in Blüte steht, fällt dieses Viertel gar nicht mehr so ins Auge.

Auch neben anderen vielbegangenen Wegen finden sich Wurzenslums, wie hier der riesige, zersprungene Tontopf am Fuße des Sommerflieders, ein Opfer der Kälte.

Aus dem, was andere achtlos wegwerfen, schaffen sich weniger begüterte Wurzen mit viel Geschick und Kreativität ein halbwegs gemütliches Heim, so gut es eben geht.

Die Bewohnerschaft ist so bunt und vielfältig wie in der Multi-Kulti-Siedlung, nur eben nicht so begütert.

Wobei auch diese Lage nicht ganz aussichtslos ist: Manche Kinder schaffen den Sprung aus den Slums heraus und können ein vielbeachtetes Leben als Vorreiter bei der Besiedlung neuer Lebensräume führen. Doch das erfordert viel Mut und zähe Ausdauer.


Hier geht's zu den bisherigen Berichten:
Wo die Wurzen wohnen - Teil I: Sanddornsiedlung

Wo die Wurzen wohnen - Teil II: Multi-Kulti-Siedlung "Blühender Weg"
Wo die Wurzen wohnen - Teil III: Antikes Wurzenhochhaus

Wo die Wurzen wohnen - Teil IV: Exklusive Höhenlage
Wo die Wurzen wohnen - Teil V: Zaunstädtchen