Von Bek bekam ich ein Weihnachtsmem, das ich gerne weitergeben werde. Da ich ohnehin schon einen Post zu "unserem" Weihnachtsfest vorbereitet hatte, trifft sich das ganz gut.
Also:
1. Feierst du überhaupt Weihnachten? Feierst du mit der Familie oder gehst du weg?
Weihnachten feiere ich sehr, sehr gerne! Den Heiligen Abend verbringe ich immer mit meinem Liebsten zu Hause. Der 24. Dezember gehört nur uns beiden, der Tagesablauf ist über Jahre liebgewordene Tradition.
Wir schlafen lange, frühstücken gemütlich und unternehmen dann jedes Jahr einen ausgedehnten Spaziergang durch den angrenzenden Auwald. Es ist meist ganz ruhig im Wald, fast alle Leute sind noch mit irgendwelchen Vorbereitungen oder Einkäufen beschäftigt, sodass wir die Wege und den Wald für uns haben. Der Spaziergang lässt uns zur Ruhe kommen, oft nehmen wir noch Mistelzweige oder Efeu mit und ergänzen damit den Schmuck im Haus. Nach dem Spaziergang schmücken wir bei einem Glas Sekt oder einem heißen Punsch zusammen unseren Weihnachtsbaum und lauschen dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Am Abend gibt es ein ausgedehntes, mehrgängiges Essen bei Kerzenschein. Erst danach werden die Kerzen am Weihnachtsbaum entzündet.
Bei einem Feuer im offenen Kamin, mit Kerzenlicht und Räucherduft von Kräutern und Harzen verbringen wir meist den restlichen Abend mit Gesprächen, lassen das Jahr Revue passieren und spekulieren über das kommende.
In der Nische unseres Hausengels zünde ich, wie oft in der Adventszeit, zwei Kerzen an als Gedenken an liebe Verstorbene.
Am nächsten Tag brechen wir um die Mittagszeit zu unseren Familien nach Oberösterreich auf. Mit ihnen dürfen wir jeweils am 25. und 26. noch zwei Mal Weihnachten feiern. Hier gibt's dann das "klassische" Weihnachtsprogramm mit Geschenke austeilen, auspacken, viel Spaß, Plaudern und jeder Menge Essen...
Wir schlafen lange, frühstücken gemütlich und unternehmen dann jedes Jahr einen ausgedehnten Spaziergang durch den angrenzenden Auwald. Es ist meist ganz ruhig im Wald, fast alle Leute sind noch mit irgendwelchen Vorbereitungen oder Einkäufen beschäftigt, sodass wir die Wege und den Wald für uns haben. Der Spaziergang lässt uns zur Ruhe kommen, oft nehmen wir noch Mistelzweige oder Efeu mit und ergänzen damit den Schmuck im Haus. Nach dem Spaziergang schmücken wir bei einem Glas Sekt oder einem heißen Punsch zusammen unseren Weihnachtsbaum und lauschen dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Am Abend gibt es ein ausgedehntes, mehrgängiges Essen bei Kerzenschein. Erst danach werden die Kerzen am Weihnachtsbaum entzündet.
Bei einem Feuer im offenen Kamin, mit Kerzenlicht und Räucherduft von Kräutern und Harzen verbringen wir meist den restlichen Abend mit Gesprächen, lassen das Jahr Revue passieren und spekulieren über das kommende.
In der Nische unseres Hausengels zünde ich, wie oft in der Adventszeit, zwei Kerzen an als Gedenken an liebe Verstorbene.
Am nächsten Tag brechen wir um die Mittagszeit zu unseren Familien nach Oberösterreich auf. Mit ihnen dürfen wir jeweils am 25. und 26. noch zwei Mal Weihnachten feiern. Hier gibt's dann das "klassische" Weihnachtsprogramm mit Geschenke austeilen, auspacken, viel Spaß, Plaudern und jeder Menge Essen...
Ich hasse die überfüllten, hektischen Kaufhäuser und Einkaufszentren vor Weihnachten. So versuche ich jedes Jahr schon möglichst früh Geschenke zu besorgen. Bei uns in der Familie ist es Tradition, dass wir einander gerne Bücher schenken oder Musik. Solche Geschenke lassen sich auch gut bestellen, um dem Einkaufstrubel zu entgehen.
Ein paar Geschenke fehlen noch, die werden wir am kommenden Samstag kaufen. Ein Einkaufstag vor Weihnachten reicht dann aber auch.
Mein Schatz und ich schenken einander nichts Materielles. Das schönste Geschenk ist eigentlich der wunderbare Tag für uns ganz alleine.
Ein paar Geschenke fehlen noch, die werden wir am kommenden Samstag kaufen. Ein Einkaufstag vor Weihnachten reicht dann aber auch.
Mein Schatz und ich schenken einander nichts Materielles. Das schönste Geschenk ist eigentlich der wunderbare Tag für uns ganz alleine.
Weihnachtsbaum bei meiner Familie -
die Geschenke warten auf's Verteilen
die Geschenke warten auf's Verteilen
3. Gibt es schon Pläne für das Weihnachtsessen?
Noch keine konkreten für dieses Jahr.
Wir essen und kochen sehr gerne Italienisch, sodass wir meist einige Antipasti essen, die lassen sich gut vorbereiten und müssen nur mehr angerichtet werden, und als Hauptgang irgendwas Fleischiges aus dem dem Römertopf. Das kann man gemütlich nach dem Frühstück vorbereiten und beizeiten ins Rohr schieben. Dort macht es sich dann von ganz alleine und wir haben keine Arbeit mehr damit. Passend zu den einzelnen Gängen gibt es auch die Getränke - Prosecco, Rotwein, Dessertwein oder ähnliches, je nachdem.
Dessert gibt's auch meistens. Aber oft sind wir von den Gängen vorher schon so vollgegessen, dass es erst Stunden nach dem Hauptgang verzehrt wird...
Gegessen wird an unserem großen Tisch im Esszimmer, den ich extra für diesen Abend immer entsprechend festlich dekoriere.
4. Hast du einen Weihnachtsbaum? Wann dekorierst du ihn auf und wann fliegt er wieder raus? Wie muss ein Weihnachtsbaum für dich aussehen?Wir essen und kochen sehr gerne Italienisch, sodass wir meist einige Antipasti essen, die lassen sich gut vorbereiten und müssen nur mehr angerichtet werden, und als Hauptgang irgendwas Fleischiges aus dem dem Römertopf. Das kann man gemütlich nach dem Frühstück vorbereiten und beizeiten ins Rohr schieben. Dort macht es sich dann von ganz alleine und wir haben keine Arbeit mehr damit. Passend zu den einzelnen Gängen gibt es auch die Getränke - Prosecco, Rotwein, Dessertwein oder ähnliches, je nachdem.
Dessert gibt's auch meistens. Aber oft sind wir von den Gängen vorher schon so vollgegessen, dass es erst Stunden nach dem Hauptgang verzehrt wird...
Gegessen wird an unserem großen Tisch im Esszimmer, den ich extra für diesen Abend immer entsprechend festlich dekoriere.
Ein Weihnachtsbaum muss sein. Er ist für mich mit seinen frischen, grünen, duftenden Nadeln ein Zeichen für den Sieg des Lebens über die "tote" Zeit des Winters. Er repräsentiert nach altem Glauben die Vegetationsgottheit, die sich über den Winter in die immergrünen Zweige zurückgezogen hat. Mit dem Anzünden der Kerzen erweckt man diesie zu neuem Leben.
Wir dekorieren unseren Weihnachtsbaum fast immer mit verschiedensten Kugeln in Gold und Rotgold und mit goldenen Kerzen. Keine Süßigkeiten, keine Lametta, nichts weiter. Dekoriert wird am späten Nachmittag des 24.12. Raus muss der Baum wieder zu Silvester, falls wir groß im Haus feiern, spätestens aber am 6. Jänner, wenn die Raunächte zu Ende gehen.
Heuer haben wir zum ersten Mal einen lebenden Weihnachtsbaum im Topf, mit dem wir dann hoffentlich einige Weihnachten verbringen werden.
Wir dekorieren unseren Weihnachtsbaum fast immer mit verschiedensten Kugeln in Gold und Rotgold und mit goldenen Kerzen. Keine Süßigkeiten, keine Lametta, nichts weiter. Dekoriert wird am späten Nachmittag des 24.12. Raus muss der Baum wieder zu Silvester, falls wir groß im Haus feiern, spätestens aber am 6. Jänner, wenn die Raunächte zu Ende gehen.
Heuer haben wir zum ersten Mal einen lebenden Weihnachtsbaum im Topf, mit dem wir dann hoffentlich einige Weihnachten verbringen werden.
5. Wirst du in die Kirche gehen?
Ich bin keine Kirchgängerin. Mein Glaube hat sich zu sehr verändert und Hierarchie und Dogmen der Katholischen Kirche waren sowieso nie meins. Aber ich mag es, wenn am Schluss der Mette in der Kirche das Licht ausgeht, nur mehr die Kerzen brennen und es wird gemeinsam feierlich "Stille Nacht, heilige Nacht" gesungen. Da bekomme ich Gänsehaut und Rührung kriecht in meine Augen. Allein schon deswegen gehe ich dann doch manchmal an Heilig Abend in die Mitternachtsmette.
In unserem Ort gibt es auch den Brauch, dass nach der Mette am Kirchenplatz Punsch an die Kirchgänger ausgeschenkt wird. Hier trifft man dann um 1 Uhr nachts Nachbarn, wünscht sich gegenseitig noch schöne Feiertage und stärkt sich mit heißem Punsch für den Fußweg nach Hause. Das mag ich irgendwie.
6. Glaubst du, dass an Weihnachten Schnee liegen wird?Ich glaube nicht. Bei uns ist es meist zu mild für Schnee. Aber ich hoffe es sehr, denn weiße Weihnachten sind unschlagbar schön!
Allerdings hoffe ich, dass ich beim Familienbesuch in Oberösterreich eine schöne verschneite Landschaft antreffe, dort stehen die Chancen auf weiße Weihnachten höher.
Allerdings hoffe ich, dass ich beim Familienbesuch in Oberösterreich eine schöne verschneite Landschaft antreffe, dort stehen die Chancen auf weiße Weihnachten höher.
Ich gebe das Weihnachts-Mem nun weiter an
Elke
Jutta
Brigitte
Hoffentlich nehmt ihr es an und lasst uns wissen, wie ihr Weihnachten feiert!
14 Kommentare:
Oh,hätte ich doch mal früher bei Dir geguckt!
Habe diese Fragen auch bekommen(Stöckchen v.Jojo)-bin gar nicht auf die Idee gekommen Bilder bei der Beantwortung zu Hilfe zu nehmen-war leicht überfordert!
Freu mich aber nun zu lesen,wie Du so in etwa Weihnachten verbringen wirst und danke Dir für Deinen Kommentar auf meinem Blog!Doro
Interessant, daß wir alle das traditionelle und gemütliche schätzen. Mir würde das auch so gut gefallen. Ich drücke die Daumen, daß der Wettergott ein Einsehen hat und am Heilig Abend ein paar weiße Wattebäuschen einfliegt, dann klingt "Stille Nacht" noch schöner.
Liebe Grüße vom Wurzerl
Schoen, dass du da freudig mitgemacht hast. Mir gefaellt wie du so ruhig den Heiligen Abend verbringst. Da kann man es dann auch wirklich geniessen.
LG, Bek
vielen Dank für den Kommentar..
Wie ich das Foto entdeckte, musste ich es einfach posten..
cheers Gisela
Danke für deine lieben Grüße.
Ja, es ist nun mal so, andere Länder andere Sitten.
Das ist vielleicht auch ganz gut so, oder meinst du nicht?
Sehr interessant dein Weihnachtsmemo. Die leckere Gans lockt mich ungemeint ;-)
Schönes 3.Adventwochenende
LG *R*
Liebe Margit, nichtsahnend habe ich freudig dein Weihnachts-Mem gelesen und gedacht, schön beschreibt sie das! Ganz zum Schluss dann lese ich, dass ich aufgefordert werde, ebenso zu beschreiben. Und klicke noch in der Hoffnung an, es möge eine andere Brigitte sein. Nix is! Ich werde es tun, allerdings wird es dieses Jahr langweilig werden, nicht für mich, aber für euch, denn wir sind dieses Jahr alleine. Beschreibe ich euch das letzte Jahr. Allerdings weder heute noch morgen, es wird wohl Sonntag oder Montag werden. Bis dann und liebe Grüße, Brigitte
Liebe Margit
Jetzt hätte ich zwei Stöckchen zum weitergeben, du warst die Erste und jetzt die liebe Birgit. Aber leider kenn ich mich nicht aus, wo bekomm ich den das Weihnachts-Mem her.
Ich meine das mit den Fragen ?Kann nur hoffen dass man jetzt nicht recht lacht wer das liest.
LG Jutta
wunderschön hast Du Dein Weihnachtsfest beschrieben. So wie es sich anhört liebst du auch die Rauhnächte mit den schrecklich schönen Geschichten.
Gut das Du genügend Rauchwerk im Haus hast um sie gnädig zu stimmen.
Eine wunderschöne Vorweihnachtszeit wünsch ich Dir, Heidi
Danke Margit für den Besuch, ich habe gepostet warum ich einige Tage Auszeit nehmen muss.
Lasse es dir gut gehen.LG Jutta
Rauhnächte - da war ja was! Danke für die Erinnerung! ;-))
Heh, ist das ein schnittiger Puppenwagen!
Wie Du Weihnachten feierst, das hebe ich mir für die Festtage auf, genau wie all' die anderen verpassten Posts...
Liebe Grüße
Silke
Hallo Margit!
Schön, wie du dein Weihnachtsfest feierst. Besonders dein Tagesablauf am 24. erinnert mich an unser "Sonntagsritual". Am 25. und 26. besuchen wir auch immer unsere Eltern und Geschwister.
Danke für den schönen Einblick in dein Leben.
Viele liebe Grüße
Daniela
Liebe Margit,
ich wünsche dir und deinen Lieben auf diesem Wege noch eine schöne Weihnachtszeit und ein FROHES FEST und sende liebe Grüße!
Gabriele
P.S. Klein-Gabi hatte auch mal so einen Puppenwagen. :o)
Liebe Margit,
während Du mit Deinem Liebsten jetzt wahrscheinlich nach dem Baum schmücken und dem Winterspaziergang so langsam an die Zubereitung Eures Festmahles geht, habe ich mir endlich die Zeit genommen Dein Weihnachts-Mem zu lesen.
Eigentlich könnte es bei uns jetzt genauso gemütlich zugehen, aber Wolfgang spielt inzwischen mit seiner neuen, heute noch schnell gekauften Kamera - wir schenken uns jedoch auch lieber gemeinsame Zeit statt Geschenken, und die Katzenmädels schlummern gemütlich auf Stuhl und Bett. Also wird es unser kleines Festmahl wie immer wohl etwas später geben, aber wahrscheinlich noch bevor Du Dich am Punsch nach dem Kirchgang aufwärmst!
Es macht wirklich Spaß auf diese Weise etwas über Deine Weihnachtstraditionen zu erfahren.
Fröhliche Weihnachten
Silke
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