Nach einem Temperatursturz um 15 Grad von einem Tag auf den anderen und einem Anstieg um 10 Grad am Tag danach hat mich gestern das typische "Wetterumsturzkopfweh" gepackt. Zu anstrengenden Arbeiten im Garten war ich nicht fähig. Da kam es grade recht, dass schon wieder Einiges auf's Geerntetwerden wartete.
Allen voran meine Lieblinge, die Tomaten. Sie tragen heuer ganz ausgezeichnet und nach einem kurzen Schwächeanfall wegen Schlechtwetters im Juli haben sich alle wieder aufgerappelt und um die Wette gefruchtet. Bei einigen wie der Indischen Fleischtomate, Valencia oder der Green Zebra zeigen sich jetzt aber doch langsam die ersten Anzeichen der Fäule. Ich entferne fast täglich die Blätter, die irgendwelche Krankheitsanzeichen aufweisen, um die Ausbreitung zumindest zu stoppen. Derzeit schaut's ganz gut aus. Ich hoffe, es bleibt noch eine Weile so, denn die Pflanzen sind alle noch üppigst mit grünen Tomaten behängt.
Von der gestrigen Ernte habe ich wieder fünf Gläser Tomatensoße eingekocht und den Dörrapparat befüllt.
Die grünen Tomaten, Green Zebra und Green Sausage, landeten aber im Salat. Die grünen Sorten finde ich allesamt nicht gut als Soße, dafür aber köstlich in Salaten.
Wie ich das nächstes Jahr handhabe mit den Tomaten, ist mir noch ein Rätsel. Ich habe heuer 31 verschiedene Sorten angebaut. Einige wenige werde ich nächstes Jahr nicht mehr anbauen, weil sie nicht gut getragen haben. Dafür habe ich aber schon Samen von mehreren für mich neuen Sorten bekommen, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Vielleicht muss ich Münzen werfen... Expandieren geht leider nicht.
Weil ich schon dabei war, habe ich auch gleich noch die reifen Chilis geerntet.
Einige hängen aufgefädelt zum Trocknen am Fenster, die restlichen habe ich mit vielen Kräutern zusammen eingelegt.
Auch bei den Chilis werde ich nächstes Jahr etwas machen müssen: Es geht einfach nicht, dass ich jedes Jahr noch mehr Sorten anbaue. Beschränkung heißt das Wort, das ich mir vor der Aussaat im Spätwinter täglich vorbeten müssen werde. Vor allem sollte ich wieder mildere Sorten anbauen, die auch ich essen kann, und bei der Sortenwahl nicht nur an meinen Schatz und an unsere "scharfen" Gäste und Freunde denken.
Die überreifen Apfelbeeren habe ich endlich auch von ihren Bäumchen geholt. Es waren zwar nicht viele, aber ich bin einfach neugierig auf den Geschmack. Mit ein paar Brombeeren zusammen landeten sie erst mal in der Flotten Lotte.
Und dann in zwei kleinen Marmeladegläschen. Die Marmelade schmeckt übrigens köstlich. Ich hab eine Prise Zitronensäure dazugegeben, um den eher faden Geschmack der Apfelbeeren etwas aufzupeppen.
Eigentlich sollte aus den Apfelbeeren ja irgendwann mal Dessertwein werden, aber dafür brauchen wir noch einen richtigen Strauch, mit unseren zwei kleinen Bäumchen bekommen wir nie so eine große Ernte. Also hab ich schon eine kleine Ahnung davon, was ich heute noch machen werde: - Richtig geraten. - Durch den Garten streunen und Ausschau halten nach einem Platz für einen Apfelbeerstrauch.
Von der gestrigen Ernte habe ich wieder fünf Gläser Tomatensoße eingekocht und den Dörrapparat befüllt.
Die grünen Tomaten, Green Zebra und Green Sausage, landeten aber im Salat. Die grünen Sorten finde ich allesamt nicht gut als Soße, dafür aber köstlich in Salaten.
Wie ich das nächstes Jahr handhabe mit den Tomaten, ist mir noch ein Rätsel. Ich habe heuer 31 verschiedene Sorten angebaut. Einige wenige werde ich nächstes Jahr nicht mehr anbauen, weil sie nicht gut getragen haben. Dafür habe ich aber schon Samen von mehreren für mich neuen Sorten bekommen, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Vielleicht muss ich Münzen werfen... Expandieren geht leider nicht.
Weil ich schon dabei war, habe ich auch gleich noch die reifen Chilis geerntet.
Einige hängen aufgefädelt zum Trocknen am Fenster, die restlichen habe ich mit vielen Kräutern zusammen eingelegt.
Auch bei den Chilis werde ich nächstes Jahr etwas machen müssen: Es geht einfach nicht, dass ich jedes Jahr noch mehr Sorten anbaue. Beschränkung heißt das Wort, das ich mir vor der Aussaat im Spätwinter täglich vorbeten müssen werde. Vor allem sollte ich wieder mildere Sorten anbauen, die auch ich essen kann, und bei der Sortenwahl nicht nur an meinen Schatz und an unsere "scharfen" Gäste und Freunde denken.
Die überreifen Apfelbeeren habe ich endlich auch von ihren Bäumchen geholt. Es waren zwar nicht viele, aber ich bin einfach neugierig auf den Geschmack. Mit ein paar Brombeeren zusammen landeten sie erst mal in der Flotten Lotte.
Und dann in zwei kleinen Marmeladegläschen. Die Marmelade schmeckt übrigens köstlich. Ich hab eine Prise Zitronensäure dazugegeben, um den eher faden Geschmack der Apfelbeeren etwas aufzupeppen.
Eigentlich sollte aus den Apfelbeeren ja irgendwann mal Dessertwein werden, aber dafür brauchen wir noch einen richtigen Strauch, mit unseren zwei kleinen Bäumchen bekommen wir nie so eine große Ernte. Also hab ich schon eine kleine Ahnung davon, was ich heute noch machen werde: - Richtig geraten. - Durch den Garten streunen und Ausschau halten nach einem Platz für einen Apfelbeerstrauch.
8 Kommentare:
Hallo Margit,
wenn ich das hier so bei Dir lese, weiß ich wieder ganz genau, warum wir keinen Obst- und Gemüseanbau betreiben - nicht nur wegen der Schnecken & unserem verschatteten Gemüsebeet! Obwohl so frisch geerntet schmeckt ja viel besser...
Dann wünsche ich Dir ein erfolgreiches Ernte-Wochenende - oder machst Du jetzt mal Pause?
Liebe Grüße Silke
Du liebe Güte, bei so einer Vielfalt bleibt mir doch glatt der Mund vor Staunen offen stehen.
Meine Tomaten hab ich schon vor zwei Wochen rausgeschmissen, sie hatten leider alle die Braunfäule.
In meinem Archiv hab ich neulich gelesen dass ich im November 2004 noch reife Tomaten geernet habe, ob ich das nochmal erlebe?
Deine Tomaten und Chili sehen aber lecker aus. Ich hatte früher manchmal eine Tomatenpflanze im Topf, habe es aber aufgegeben, weil die Tomaten nie richtig reif wurden bzw vorher wegen des nassen Wetters platzten. Wir haben hier einfach zu wenig Sonne dafür und der Platz fehlt mir sowieso. Lass sie Dir gut schmecken.
Schönes Wochenende und viele Grüße
Margrit
Hallo Margit,
wow, da bleibt mir auch der Mund offen
bei der großen Vielfalt... und der Arbeit
bei allen... vom pflanzen bis zum verarbeiten!
Da bin ich schon mal auf das nächste Jahr
gespannt... ob es weniger werden... oder mehr! *lach*
Wünsche dir ein schönes erholsames Wochenende
liebe grüße Helen
Hallo Margit,nachdem ich einige Tomaten wegen Braunfäule entfernen
mußte habe ich leider nur noch zwanzig Stück,aber es reicht noch um
daraus Tomatensoße für den Wintervorrat herzustellen.Him-und Brombeeren warten darauf gepflückt zu
werden.
Liebe Grüße Regina
Das ist ja toll, so eine Vielfalt, da bist Du doch ein richtiger Spezialist im Anbau von Solanum-Gewächsen.
Es wundert mich, daß Du so viele Tomaten favourisierst. Ich habe jedes Jahr nur für max. 5-6 Platz und ärgere mich jedes Jahr über mindestens eine Sorte, die mich nicht zufriedenstellt.
Vielleicht sollte ich mich künftig von Dir beraten lassen??? Braunfäule habe ich nicht, ich kultiviere sie auf dem Balkon in großen Kästen vor Regen geschützt.
Wünsche Dir einen schönen Wochenbeginn liebe Grüße vom Wurzerl
@Silke: Und ich weiß ganz genau, warum ich mir das "antue" - werd' wohl mal was dazu schreiben! Und ja, am Wochenende war ich faul.
@ Lis: Schade, tut mir leid um deine Tomaten. Bei uns spielt heuer einfach das Wetter mit - bisher zumindest.
@ Helen: Naja, wetten würde ich nicht auf weniger... ;)
@ Regina: Dann wünsch ich dir auch eine gute Ernte!
@ Wurzerl: Ich "favorisiere" nicht so viele Tomaten, ich mag einfach, wie du ja eh schreibst, die Vielfalt! Jede Tomate hat einen eigenen Geschmack, je mehr verschiedene man kostet, desto besser kann man die Nuancen unterscheiden. Ein bisserl wie beim Wein. Und da siegt dann einfach immer meine Neugier. Manche sind auch einfach so schöne Früchte, dass ich sie wegen der Optik allein schon anbauen muss. Andere erfüllen andere Anforderungen: Da gibt's die grünen Tomaten, die ich für Salate gerne mag, die reichtragenden, widerstandsfähigen, die ich zum Einkochen anbaue, die hoch kletternden, die ich als Terrassendschungel praktisch und schön finde, die weniger saftigen, die ich zum Trocknen anbaue, einige Hängetomaten, die meine Terrassenkisterl zieren und gleichzeitig was zum Naschen bieten, einige Sorten, die ich immer wieder wegen des wunderbaren Geschmacks anbaue, die früh tragenden, die spät und lang tragenden wegen der langandauernden Tomatenversorgung - und diejenigen, die ich immer neu ausprobiere aus reiner Neugier!
Liebe Grüße an alle, Margit
Du bist ja Tomaten- und Chili-süchtig!? ***grrr***. Ich habe in diesem Jahr auch so viele Chili geerntet von 2 Topfpflanzen. Die hänge ich alle an die Kräuterkrone zum Trocknen. Mehr weiß ich leider nicht damit anzufangen. Du bist ja ein richtiger Gemüse-Gärtner. Ich vergesse oft das Ernten.
Trotzdem, sieht toll aus auf den Bildern das viele Gemüse.
LG Birgit
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