Durch meine Vorliebe für Kletterrosen und hohe Strauchrosen stand ich voriges Jahr vor dem Problem: Die müssen sich irgendwo festhalten können...
Ich begann im Internet und in Bau- und Gartenmärkten Ausschau zu halten nach Rankgerüsten für Rosen. Das Ergebnis war ernüchternd. Rankgerüste aus Metall waren entweder stabil und sündteuer oder wackelig und leistbar oder zu schnörkelig und sowieso gleich überwachsen und daher nicht mehr zu sehen. Holz erschien mir zu wuchtig, da ja doch einige dieser Dinger in den Garten kommen sollten. Die Rankgerüste sollten schließlich nicht den Garten dominieren, sondern die Rosen.
Also blieb nur: Selber machen.
Das Material: Moniereisen (Betonrippenstahl) mit 10 mm Stärke, Distanzstreifen und verzinkter Draht in einer Stärke, die grade noch zu verarbeiten ist.
Die Ergebnisse sind aus meiner Sicht recht befriedigend: Ausreichend stabil, nicht zu dominant, fügen sich gut in den Garten ein und kommen meinem persönlichem ästhetischen Empfinden durch die "Rost-Patina" sehr entgegen.
Hier im Hintergrund zwei Ranksäulen an einem der Zugänge in den Hauptteil des Gartens. An einer Säule Madame Odier, an der anderen Madame Isaak Pereire.
Hier aus der Nähe:
Zwei Strauchrosen vor dem Zaun erhielten Rankpyramiden mit einer Höhe von ca. 2 m und lassen sich nun sehr gut daran etwas besser in Form bringen:
Gleich beim oben gezeigten Gartenzugang entstand ein Sitzplatz. Ein großes Rankgerüst fungiert hier quasi als Raumteiler und soll im Lauf der nächsten Jahre hoffentlich von der Moosrose "William Lobb" und der Clematis viticella "Mme Julia Correvon" bewachsen wird und somit die Sicht auf den hinteren Gartenteil versperrt.
Hier ein Detail des großen Rankgerüsts:
1 Kommentar:
Rostige Baustahl-Gewebematten kenne ich ja schon seit Jahren aus dem Garten meiner Mutter als Rankgerüste. Diese Material-Kombination werde ich mir merken! Aber zur Zeit sind unsere Rosen noch zu klein oder ranken in Bäumen und Sträuchern...
Kommentar veröffentlichen