Unser Apfelbaum wollte auch im zweiten Jahr keine Äpfel tragen. Aber - oh, wundersame Überraschung! - er trägt hübsche lilafarbene Bohnen!
Sieht das nicht genauso hübsch aus wie pausbäckige Äpfelchen?
Nun ja, es stimmt: Rote Äpfel und lila Bohnen müsste er tragen, das wär's! Aber frau will ja nicht unbescheiden sein.
Auch in der Quitte hängen sie dekorativ: Blauhilde an Quitte.
Wie das kommt?
Eine sehr angenehme Folgeerscheinung des Mulchens: Im Frühling habe ich die dürren Bohnenpflanzen von den Stangenbohnentipis gerissen und bequem wie ich nun mal bin, einfach im Beet, in dem auch die beiden Bäume stehen, damit gemulcht. Ich hatte angenommen, ich hätte alle Bohnen geerntet, was für ein Irrtum. Als es warm genug wurde, keimten überall Stangenbohnen. Schau' wir mal, dachte ich, was das wird. Es ist geworden. Erst kletterten sie an den abgeernteten weißen Johannisbeersträuchern hoch, die zwischen den beiden Bäumen stehen, dann fanden sie den Weg in deren Geäst. Und nun darf ich ernten. Ohne die Mühe des Anbaus. Wie praktisch. Und ein Hingucker für die Spaziergänger ist's auch. Die wundern sich bestimmt über die seltsamen Äpfel.
(Und ich überlege schon, wo ich kommendes Frühjahr mit den Bohnenstauden mulche - am Flieder vielleicht?)
Sieht das nicht genauso hübsch aus wie pausbäckige Äpfelchen?
Nun ja, es stimmt: Rote Äpfel und lila Bohnen müsste er tragen, das wär's! Aber frau will ja nicht unbescheiden sein.
Auch in der Quitte hängen sie dekorativ: Blauhilde an Quitte.
Wie das kommt?
Eine sehr angenehme Folgeerscheinung des Mulchens: Im Frühling habe ich die dürren Bohnenpflanzen von den Stangenbohnentipis gerissen und bequem wie ich nun mal bin, einfach im Beet, in dem auch die beiden Bäume stehen, damit gemulcht. Ich hatte angenommen, ich hätte alle Bohnen geerntet, was für ein Irrtum. Als es warm genug wurde, keimten überall Stangenbohnen. Schau' wir mal, dachte ich, was das wird. Es ist geworden. Erst kletterten sie an den abgeernteten weißen Johannisbeersträuchern hoch, die zwischen den beiden Bäumen stehen, dann fanden sie den Weg in deren Geäst. Und nun darf ich ernten. Ohne die Mühe des Anbaus. Wie praktisch. Und ein Hingucker für die Spaziergänger ist's auch. Die wundern sich bestimmt über die seltsamen Äpfel.
(Und ich überlege schon, wo ich kommendes Frühjahr mit den Bohnenstauden mulche - am Flieder vielleicht?)
12 Kommentare:
mit dem Mulchen habe ich auch schon vieles vertragen aber noch keine Bohnen, sieht aber super aus.
Gruß
Teresa
Sensationell! Schade, dass Schweinchen keine rohen Bohnen essen dürfen.
Du bist ja momentan extrem fleißig.
Karla
Was für eine herrliche Geschichte. Da kommen mir so ein paar Gedanken für nächstes Jahr ...
Liebe Margit,
so geht es mir auch immer. Im letzten Jahr wuchsen bei uns überall in den Beeten Tomaten und auch in diesem Jahr sind einige auf dem Kompost gewachsen, mit denen ich gar nicht gerechnet hatte. Das sind doch immer ganz schöne Überraschungen. Lila Bohnen sehen allerdings schon irgendwie besonders aus. Ich hoffe, sie schmecken auch so wie sie aussehen.
Lieben Gruß von Ute
Jetzt habe ich aber dumm geschaut, als ich das las! Aber natürlich hatte es eine Erklärung. Das ist wohl ein echter Hingucker und zudem eine unerwartete Ernte. Auch bei uns wuchsen plötzlich Cocktailtomaten aus den Rosen raus, und die hatte kein Mensch gepflanzt. Und sie hängen ganz dick wie die Trauben.
Margit, tut mir leid, aber ich habe gestern abend tatsächlich keinen Kommentar von dir gehabt. Nun, eben von der "Gartenlust" in Illertissen zurückgekehrt, darf ich dir mitteilen, dass ich den Johannisbeerlikör mit gutem Korn angesetzt hatte. Er schmeckt wirklich köstlich.
Schönen Sonntag und herzlichen Gruss, Brigitte
Raffiniert! Sowas nennt man dann bequemes Gärtnern *lach*.
Margit, meine "Fatal Attraction" ist noch nagelneu. Sisah aus dem Fließtalgarten meint, sie wäre schwierig zu kultivieren. Ich bin daher schon heute gespannt wie sie sich im Sommer 2010 entwickelt. Und das rote Federborstengras ist einjährig! Mir macht das trotzdem nichts, ich finde es einfach wunderschön. Man gibt soviel Geld für weniger schöne Dinge aus, da leiste ich mir zur Not auch im nächsten Sommer eine neue Pflanze. Aber ich werde versuchen sie zu überwintern.
Liebe Grüße
Elke
Lila Bohnen hatte ich auch mal, ich freute mich darauf, doch als ich sie kochte, wurden sie grün. Sie sind wirklich ein Hingucker. Weiterhin viele gute Ideen zum "bequemen Gärtnern".
Ein schönes Wochenende
wünscht Edith
Schöne lila Äpfel habt ihr da! ;))
Die Natur ist schon manchmal wirklich lustig.
Al
Hallo Margit,
na, das ist aber eine besonders schöne und schmackhafte Überraschung und wenn sie dann auch noch so dekorativ aussieht wie die lila Bohnen, um so besser! *g*
LG
Angelika
Toll! :-)))
Und da sagt man immer, Bohnen dürfe man im Frühjahr nicht zu zeitig in den Boden bringen. Dabei haben deine darin sogar ÜBERWINTERT!!!
In der Mulchschicht war es denen aber anscheinend doch warm genug ... ;-)
Witzig, dieser Apfel-Bohnenbaum :-) ! Da sieht man wieder einmal, dass auch das "bequeme" Gärtnern Vorteile mit sich bringt. Du hast dir ja gleichzeitig auch die Stangen für die Bohnen ersparen können, also zwei Fliegen auf einen Streich! Flieder und Bohnen, warum nicht, dann hast du während des ganzen Gartenjahres einen lila Baum :-) !!
Liebe Grüsse von Barbara (die endlich wieder online sein kann!)
DAS ist ja interessant, das probiere ich nächstes jahr 'vorsätzlich' aus.
Übrigens habe ich go.gle reader entdeckt, und Dein blog dort gespeichert - werde es also öfters nachlesen wie bis jetzt :-))
lg, b.
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