Zwei Wochen waren wir auf Teneriffa, und ich muss sagen: Viel zu kurz!
Diese Insel bietet eine unglaubliche Vielfalt auf engem Raum. Kaum biegt man "um's Eck", scheint alles anders: Landschaft, Klima, Pflanzen.
Heute will ich aber nicht "in die Ferne schweifen", sondern ein paar Eindrücke aus "unserer" Ferienanlage zeigen. Wo wir genächtigt haben, seht ihr ja im letzten Blogeintrag: Ein richtiger Turm, schön rund, wie es sich für einen Turm gehört, mit eigener Terrasse und einer Dachterrasse. Ein herrlicher Ausblick!
Im Rücken immer der Teide, der höchsten Berg Spaniens, hier knapp vor Sonnenuntergang schon in warme Rot-Töne getaucht.
Das ständige Rascheln neben unserer Terrasse verursachten diese netten Gesellen:
Zwei unterschiedliche Arten trieben sich dort herum:
Beide gleich neugierig - oder vielleicht nur gierig auf die Brösel unserer Frühstücksbrötchen?
Jedenfalls war es sehr entspannend, die Eidechsen zu beobachten - ihr zaghaftes Anpirschen, ihre Manöver, um sich die größten Brösel zu schnappen, ihr unglaubliches Tempo und ihre aufmerksamen Augen, denen nicht die kleinste Regung entgeht.
Aber auch sonst gab es rund um "unseren" Torré Vieles zu bestaunen.
Zwar gibt es im November nicht so viele Blüten zu sehen, aber das macht gar nichts. Die Eindrücke waren so neu und so vielfältig, dass ich nicht das Gefühl hatte, es würde auch nur das Geringste fehlen.
Einige Blüten ließen sich dennoch blicken.
Die erste Urlaubswoche war trocken und sonnig, dazwischen ab und zu mal ein paar Wölkchen. In der zweiten Urlaubswoche gab es auf Teneriffa ein großes Unwetter, angeblich das heftigste seit 40 Jahren. Es regnete zwei Nächte und einen Tag durch. Danach überraschte uns die Weidenblättrige Kugelblume (
Globularia salicina) - die Sträucher standen ebenfalls in der Ferienanlage - plötzlich mit diesen blauen Knospen.
Ein wenig später und ein paar Sonnenstrahlen mehr und es zeigten sich die wunderhübschen Blüten dieser Sträucher.
Sofort waren auch Bienen und Schmetterlinge unterwegs, die sich zuvor nur selten blicken ließen.
Viele endemische Arten sind im großen Garten der Ferienanlage zu bestaunen. Leider konnte ich mir nur von ganz wenigen die Namen merken, obwohl sich der nette Besitzer schon am ersten Tag viel Mühe mit mir gab und die botanischen Bezeichnungen nur so aus ihm heraussprudelten.
Da hilft nur eines: Wieder hinfahren!
Was es so außerhalb der Ferienfinca zu sehen gibt, das zeige ich euch in den kommenden Beiträgen.